Mit der ortsgeschichtlichen Ausstellung möchte der Dorfverein Biengen einen Einblick in den Alltag der Menschen geben, die früher hier lebten. In den Räumen des Museums können sich die Besucher anschaulich über die Lebens- und Arbeitswelt früherer Generationen informieren.
Geräte der einst ortstypischen Handwerker wie Schreiner, Schuhmacher, Schneider, Frisör, Bäcker, Metzger sind ebenso zu besichtigen wie ein Klassenzimmer der alten Dorfschule und mit guter Stube, Küche und Schlafkammer die Räume eines bäuerlichen Hauses.
Auf dem Holzplatz können sich die Besucher ein Bild machen von der Landwirtschaft, dem Weinbau, der Waldwirtschaft und der Imkerei in früherer Zeit.
Neben der Geschichte Biengens ist auch die der anderen Bad Krozinger Ortsteile Hausen, Schlatt und Tunsel dargestellt.
Schnitzkunst von Karl Josef Fortwängler im Museum im Rathaus in Biengen:
Für Kenner auch eine kleine Reise wert: die Kirchenecke im Dachgeschoss mit Altar, Kanzel usw. vom „Schnitzersepp“ Karl Josef Fortwängler.
Dieser Künstler schuf mit seinen „Originalen“, Darstellungen von Menschen aus dem Schwarzwald. Von ihm stammt auch die Ausgestaltung des Ratssaals in Triberg. Karl Josef Fortwänglers Vorhaben, in Triberg eine Schnitzerschule aufzubauen, lies sich nicht verwirklichen. Auch nicht in Freiburg, wohin er 1930 nach einem Zerwürfnis mit der Stadt zog. Fortwängler bewahrte sich die Liebe zur Natur und ihren Geschöpfen (Südkurier 04.09.2014).